Was wir machen

Der Projektbereich Afrika der IRZ ist seit 2011, also unmittelbar seit Beginn des „Arabischen Frühlings“ in der Maghreb-Region aktiv und unterhält seit 2018 auch ein Regionalbüro in Tunis als repräsentativen Standort.

Der Fokus der Projektarbeit in der Region liegt seitdem darauf Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und stabile staatliche und rechtliche Strukturen in Algerien, Marokko und Tunesien zu fördern. Ebenfalls sollen Gesetzgebungsreformen und die Einrichtung moderner Justizstrukturen durch Beratungen mit Expertinnen und Experten deutscher Justizakteure begleitet werden. Seit 2019 ist die IRZ auch im Senegal aktiv und unterstützt dort die Fortentwicklung rechtsstaatlicher Prozesse.

Der IRZ Afrika Blog fokussiert sich auf folgende Themenschwerpunkte: 1) Unabhängigkeit der Justiz - Themen, die eine Entkoppelung von Justizorganen und Exekutive in den Blick nehmen; 2) Justizreform - Bestrebungen zu grundlegenden, strukturellen Veränderungen der Justiz; 3) Internationales Privatrecht – Trends, Tendenzen, Entwicklungen im Recht zwischen Privatpersonen; 4) Zivilrecht - Überlegungen, Herausforderungen, Veränderungen im Recht zwischen gleichgestellten Rechtspersönlichkeiten 5) Strafrecht – den Strafvollzug eingeschlossen zu Strafansprüchen und Strafpolitik des Staates gegen Einzelpersonen und; 6) Verfassungs- und Verwaltungsrecht – also, Öffentliches Recht, welches das Gemeinwohl, öffentliche Leben, Staatsaufbau und Rechtsverhältnisse zwischen Staat, Bürgerin und Bürger regelt.

Unser Blog greift Themen, Fragestellungen und Herausforderungen zu diesen oben genannten Rechtsbereichen auf, immer mit dem Ziel, zur Stärkung demokratischer und rechtlicher Institutionen sowie zum Ausbau rechtstaatlicher Prozesse in den Partnerländern beizutragen.
Gleichzeitig möchten wir mit dieser Dialogplattform den fachlichen Austausch mit unseren Partnerländern im Rahmen der internationalen rechtlichen Zusammenarbeit auch im Online-Format fördern.

Rechtliche Beratungen zwischen deutschen Expertinnen und Experten sowie den Juristinnen und Juristen aus den Institutionen der Partnerstaaten sind als Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe zu betrachten.